Geschichte der Stiftung

Die Stadt Schongau hat im 15. Jahrhundert die Sorge für arme, kranke und alte Menschen als eine kommunale Aufgabe erkannt. Zu diesem Zweck wurde im Geiste christlicher Caritas die Heiliggeist-Spital-Stiftung eingerichtet. Die religiös geprägte Einstellung stand im Mittelpunkt. Als unverzichtbarer Bestandteil gehörte deshalb zu jedem Spitalareal eine Kirche. Die heutige.

Im Jahre 1454 wurde ein erster Neubau bei der Erasmuskirche ( heutiges Stadtmuseum) errichtet.

Im Jahre 1812 erfolgte der Umzug ins säkularisierte Kloster der Unbeschuhten Karmeliter. Anfang der 1980er Jahre umfasste das Haus 28 Plätze und wurde von den Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul geleitet. Es gab dort wegen der räumlichen Verhältnisse, Problem mit den Heimvorschriften und ein zunehmendes Altersproblem der Schwestern. In unmittelbarer Nähe befand sich das Altersheim der Stadt Schongau. Der Zustand dieser ehemaligen Klosterbraustätte, die die Stadt Schongau nach dem 1. Weltkrieg zu einem Heim mit 35 Plätzen ausgebaut hatte, war räumlich noch schlechter.

1983 hat sich die Stadt daher entschlossen, diese unbefriedigende Situation, modernen Verhältnissen anzupassen und die beiden Heime zu vereinigen. So kam es zum Um- und Neubau eines Alten- und Pflegeheimes mit 114 Plätzen. Am 22.07.1991 konnte das Heim der Heiliggeist-Spital-Stiftung Schongau eingeweiht werden.

Das Heim liegt im Zentrum der Stadt Schongau innerhalb der schönen Altstadt, eingerahmt von der historischen Stadtmauer. Drei Innenhöfe laden zum Verweilen ein und mit ein paar Schritten ist man am Marienplatz im Zentrum der Altstadt.